Jugendliche suchen das Risiko, um sich zu spüren, heißt es oft. Naives Experimentierverhalten zeigt sich scheinbar auch in Hinblick auf den Konsum (illegaler) Substanzen. Doch wieso eskalieren diese Selbstversuche bei ihnen und was erhoffen sie sich dadurch? Nervenkitzel, Gruppendruck, krisenhafte Kontexte, Bindungsstile, Traumatisierungen und entsprechende Selbstmedikationsversuche müssen berücksichtigt werden. In diesem Workshop begeben wir uns gemeinsam auf die Suche nach Antworten und Alternativen, die eine akzeptanzorientierte Suchtprävention bieten kann. Wie können die Gefahren für Jugendliche (und andere) durch riskanten Konsum begrenzt werden? Und was brauchen Professionist_innen und Angehörige, um ihnen dabei entsprechend zur Seite zu stehen?

Claudia Willinger
