• Zielgruppe sind Personen, die im Sozial- und Gesundheitswesen tätig sind.
• Vor der Aufnahme ist ein Auswahlgespräch mit der Lehrgangsleitung vorgesehen (persönlich oder online).
• Es müssen mindestens sechs der sieben Seminare besucht werden.
• Bei Versäumen eines Seminarblocks wird ein Kompensationsgespräch mit der Lehrgangsleitung oder den Seminarleiter_innen geführt, zusätzlich kann eine Literaturarbeit nötig sein, um das Nachholen der versäumten Inhalte nachzuweisen.
• Abschluss: Am Abschluss des Lehrganges steht ein Reflexionsgespräch mit den Lehrgangsleiter_innen.
• Die Teilnehmer_innen erhalten ein Zertifikat des Dialog - Individuelle Suchthilfe.

Dieser Lehrgang richtet sich an Personen, die bereits etwas Berufserfahrung im Sozial- und Gesundheitswesen haben und ihre Expertise im Bereich Sucht ausbauen möchten, um das Gelernte in ihrer jeweiligen Praxis in der Arbeit mit Menschen anwenden zu können.

Der Lehrgang setzt sich aus drei Elementen zusammen:

Seminare: sieben Seminarblöcke (Wissensvermittlung, praktische Übungen, Kompetenzerweiterung). Die Seminare finden jeweils Freitag Nachmittag (4 UE) und Samstag (8UE) ganztägig, einmal im Monat (außer in den Sommermonaten) über ein halbes Jahr statt. Die Inhalte der Seminarblöcke sind:   Grundlagen Sucht Substanzen; Konsumtrends & C0; Gesprächsführung und Tools in der Suchtberatung; Sozialpsychiatrie und Sucht; Sucht in den unterschiedlichen Lebensphasen; (Sucht-)Arbeit mit dem System; Sucht und Gesellschaft.
Die Präsenzseminare finden in kleinen Gruppen mit mind. 10 maximal 16 Personen statt.

Supervision: begleitend im Zeitraum des Lehrgangs finden drei Supervisionstermine in fixen Kleingruppen statt. In der begleitenden Supervision werden einerseits Fallbesprechungen aus dem aktuellen Berufsalltag durchgeführt, andererseits wird die Umsetzung der gelernten Inhalte aus den Seminaren in der Praxis reflektiert. 

Hospitation: Der dritte Teil umfasst eine (mind.) dreitägige Hospitation in einem der Dialog Standorte. Die Hospitation beinhaltet eine Teilnahme bei Teambesprechungen und Fallbesprechungen, im Ambulanzbetrieb und eine Teilnahme bei Einzel- sowie Gruppenangeboten im Dialog. Die Hospitation wird von einer erfahrenen Mitarbeiter_in des Dialog betreut.

Für eine erfolgreiche Absolvierung des Lehrgangs wird eine regelmäßige Anwesenheit und aktive Mitarbeit verlangt. Es gibt keine schriftlichen oder mündlichen Prüfungen.

Die Referent_innen des Lehrgangs sind Mitarbeiter_innen des Dialog mit einerseits langjähriger Erfahrung aus der Klient_innen-Arbeit andererseits in der Wissensvermittlung. Es fließen somit nicht nur anschauliche Beispiele aus der Praxis in den Lehrgang ein, die Inhalte werden entsprechend moderner Unterrichtsmethoden und interaktiver Tools ansprechend vermittelt. Der Lehrgang zeichnet sich durch einen ausgewogenen Mix aus theoretischen Inputs und spielerischer Herangehensweise an das Thema aus.