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Mentalisierungsbasiertes Programm zur Emotionsregulation und Perspektivübernahme

Termine
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Ort

Dialog, Suchtprävention und Früherkennung, Hegelgasse 8/13, 1010 Wien

Inhalt

Manche Kinder legen komplexe Verhaltensweisen an den Tag und benötigen viel Unterstützung, um die eigene Gefühlswelt zu erfassen. In dieser 3-tägigen Fortbildung lernen Sie, wie Sie Kinder und Jugendliche mithilfe von Mentalisierung bei der Emotionsregulation begleiten und gleichzeitig auf sich selbst achten können. 

Mentalisierung ist die Fähigkeit, mentale Zustände (Gedanken, Gefühle, Absichten, Wünsche etc.) sowohl bei sich selbst als auch bei anderen zu erkennen und zu interpretieren. Sie spielt eine zentrale Rolle bei der Entwicklung von emotionaler und sozialer Intelligenz. Kinder lernen durch den Austausch mit wichtigen Bezugspersonen, ihre eigenen emotionalen Zustände zu verstehen und zu regulieren. Dadurch wird eine sichere Bindung unterstützt. 

Kinder, die keine sichere Bindungserfahrungen machen konnten, benötigen oftmals mehr Unterstützung bei der Emotionsregulation. Diese Schulung zeigt Ihnen, wie Sie mithilfe eines mentalisierungsbasierten und psychoedukativen Ansatzes die Sensibilität und Reflexionsfähigkeit bei sich als Betreuer*in sowie bei den Kindern und Jugendlichen verbessern. Dadurch können konfliktreiche Situationen oder emotionale Schwierigkeiten des Kindes bzw. der*des Jugendlichen reflektiert und emotional reguliert werden. 

Ein Reflexionstreffen (4 Stunden) nach 2 Seminartagen (à 6 Stunden) dient dazu, sich in den Seminarmaterialien zu üben und Sicherheit in der Anwendung der erlernten Methoden zu gewinnen. Der Austausch innerhalb der Gruppe bietet eine hervorragende Möglichkeit das Gelernte zu verfestigen, offene Fragen zu klären und Praxisbeispiele zu reflektieren.

Alle interessierten Absolvent*innen sind außerdem herzlich zu einem weiteren jährlichen, offenen Reflexionstreffen eingeladen (Anmeldung erforderlich). An diesem Termin haben Sie Gelegenheit, sich nach einer gewissen Zeit in der Gruppe nochmals mit der Praxis der Mentalisierung auseinanderzusetzen und diese gemeinsam zu reflektieren.

 

Ein Angebot in Kooperation mit dem Institut für Suchtprävention der Sucht- und Drogenkoordination Wien.

Zielgruppe

Mitarbeiter_innen der ambulanten oder stationären Kinder- und Jugendhilfe in Wien

Referent_innen