Ein beruflicher Lebensweg beim Dialog

Dr. Peter Skriboth                                                                           Dr. Gerhard Rechberger

Die beiden, nennen wir sie Peter und Gerhard, sind schon sehr früh mit dem Dialog in Berührung gekommen. 
Schon während der Turnusausbildung gab es erste Kontakte zum Bereich der Suchtkrankheiten. In den Jahren 1990 bzw. 1992 begannen die beiden für den Dialog tätig zu werden – und sind geblieben. 
Die möglichst vollstufige und multiprofessionelle Behandlung suchtkranker Klient_innen war ihnen ein echtes Anliegen und dafür waren beide in höchstem Maße engagiert. 
Aber das beschränkte sich nicht nur auf den Dialog – 
auch in nationalen und internationalen Vorträgen und Seminaren, in der Ärztekammer, bei der österreichischen Gesellschaft für arzneimittelgestützte Behandlung von Suchtkrankheit (ÖGABS), in unzähligen Arbeitsgruppen der Stadt Wien, in denen es um die Weiterentwicklung der Suchtbehandlung ging, in fast unübersehbar vielen Vernetzungen im gesamten Gesundheits- und Sozialsystem waren sie mit ihrer umfassenden Expertise tätig und entwickelten so die Rahmenbedingungen für eine moderne Suchtbehandlung mit.   
Durch ihre Erfahrungen, ihr Engagement aber auch einer guten Portion Pragmatismus waren im Dialog große Entwicklungsschritte in der medizinischen Behandlung, aber auch im multiprofessionellen Setting für die Klient_innen möglich. 

Unser Dank lässt sich am besten ausdrücken durch den von Martin Weber neu geschriebenen Liedtext des Refrains des Liedes von Abba „Thank you for the music“: 
Wir sagen: danke für die Arbeit
In all den Jahren, die nicht immer einfach waren 
Davon, wo wir stehen, gehört euch ein großes Stück 
Werft einen Blick - auf das Erreichte schaut zufrieden zurück 
Wir sagen danke für die Arbeit 
und wünschen Euch viel Glück.

Verabschiedung Gerhard Rechberger im Team der Gudrunstraße, 
gemeinsam mit Hausleiter Lars Schäfer.

Verabschiedung Peter Skribot (Vierter von rechts) im Rahmen
der Jahresklausur mit Kolleg_innen und Vorstandsmitgliedern.

Die Nachfolger_innen wurden in einem internen Auswahlverfahren bestimmt und konnten nach kurzer, intensiver Bewerbungsphase gefunden werden. So konnten Peter und Gerhard ihre umfassenden Verantwortungen und wertvollen Erfahrungen gut übergeben und entspannt einen Lebensabschnitt „ohne Dialog“ beginnen. 
Und so unterschiedlich wie Menschen eben sind, so unterschiedlich waren ihre Pläne nach dem Ausscheiden: Der eine geht gleich weiter in seine Praxis und übt Gitarre, der andere fährt mit dem Rad nach Norwegen. 

Alles Gute euch beiden – mögen all eure Träume in Erfüllung gehen! 
Das wünschen Euch von ganzem Herzen, 

Walter und Helmut & das Team des Dialog